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Faltsch Wagoni – »Zum Glück!«
Kein Ratgeber
Gerade noch mal gut gegangen. Gottseidank, könnte man sagen, aber Faltsch Wagoni sagen lieber: zum Glück.
Glück, das ist einfach eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis, meinte einst Hemingway. Nicht schlecht. Vergessen wir doch einfach mal, was uns gerade die Stimmung vermiest und lassen uns von den satirischen Geistesblitzen à la Faltsch Wagoni beglücken. Erfahren werden wir allerdings nicht wie wir glücklich werden, sondern, dass wir es – ohne es zu wissen – vielleicht schon sind.
Jeder ist seines Glückes Schmied, meint der Volksmund. Wenn dieser Satz stimmt, müssten wir dann nicht alle verdammt unglücklich sein? Denn das mit dem Schmieden ist ja so eine Sache. Anstatt mal alle Viere gerade sein zu lassen, schmieden wir wie besessen drauflos, obwohl das mehr schadet als nützt. Denn in Zeiten des Zuviel braucht es zum Glück eigentlich fast nichts. Je weniger, desto leichter tut es sich, das Glück.
Zum Glück gehören bei Faltsch Wagoni immer zwei: zwei Zahnbürsten, zwei Koffer, zwei Instrumente, zwei Stimmen, zwei Paar Hosen, zwei Köpfe, beziehungsweise Sturköpfe, zwei musikalische und wortstarke Stunden voller Fantasie. Fürs Publikum eine wunderbare Gelegenheit innezuhalten und sich ganz dem Glück des Denkvergnügens hinzugeben
Hochkomisches Amusement, wenn Mimik, Gestik, schräges Instrumentarium und Dialoge zwischen Duett und Duell Hirnschmalz und Zwerchfell erschüttern.
– Süddeutsche Zeitung
Es war schon immer die besondere Qualität dieses einzigartigen Duos, auch aus scheinbar abwegigen Themen schillernde Wortkunst zu zaubern.
– Bayrischer Rundfunk
Für Kabarettzuschauer passiert hier eine ganze Menge im Kopf – zum Glück.
– Münchner Feuilleton