In unserem aktuellen Spielplan finden sie vielleicht etwas Anderes, das Sie interessiert.
Frühstück bei Tiffany
Das Sommerstück im Turmtheater
Prickelnde Partys. Aufregende Männer. Langweilige Männer. Hauptsache Männer.
Holly Golightly, fast neuzehn Jahre alt, ist voll Lebenshunger vom Land nach New York ausgerissen. Ihre Erscheinung und Ausstrahlung sind das Einzige, was sie mitbringt, Holly aber befähigen, mit Männern zu spielen und sich aushalten zu lassen. Die Hübsche glänzt im Partytrubel des Big Apple, doch beizeiten wird sie von Katzenjammer und Weltschmerz, von Angst und Verlorenheit erfasst. Dann geht sie zu Tiffany’s, dem Juwelier auf der Fifth Avenue, wo der Glanz der Diamanten sie wieder beruhigen kann.
Ihr Nachbar, ein junger Schriftsteller, beobachtet ihr Leben. Er ist fasziniert von Hollys Schlagfertigkeit, ihrem Witz, ihrer originellen Sprache und ihrer Lust am witzig parlierenden Dialog.
Truman Capotes »Breakfast at Tiffany’s«
Norman Mailer nannte Truman Capote den perfektesten Schriftsteller seiner Generation und von dessen berühmtem Roman Frühstück bei Tiffany sagte er, er »würde daran keine zwei Worte verändern«.
Der legendäre Film mit der bezaubernden Audrey Hepburn, der drei Jahre später erschien wurde ein Welthit. Der Tonfall war allerdings leichter, mehr dem Geschmack eines Kinopublikums angepasst und es ging etwas von der Melancholie der Romanvorlage verloren.
Das Bühnenstück von Richard Greenberg
2016 wurde der Stoff von Richard Greenberg (in deutscher Bearbeitung und Übersetzung von Ulrike Zemme) für die Bühne bearbeitet. Der Ton hier ist realistischer, bissiger und nähert wieder sich der Romanvorlage an: Das Stück erzählt von Einsamkeit, von Männern, die sich abwenden, weil sie Holly nicht halten können, von der Suche nach einem Zuhause, von der Notwendigkeit nach Bestätigung, vom Wunsch anzukommen und geborgen zu sein.
Frühstück bei Tiffany ist eine Sehnsuchtsgeschichte, ein Psychodrama, ein spritziges Konversationsstück, das auf der Bühne verzaubert, entzückend wie Holly Golightly selbst.
Die Inszenierung im Turmtheater: »Großes Boulevard«
Regisseurin Anne Claussen und Bühnenbildnerin Katharina Dobner schaffen mit sicherer Hand einen phantasievollen Rahmen, der von den vier talentierten Schauspielern grandios bespielt wird, allen voran die frivole, glamouröse, tragische Wiltrud Stiegner, die in ihrer Rolle aufgeht wie keine Zweite. Untermalt wird das Ganze von peppigen und brilliant vorgetragenen Swingnummern.
Die Mittelbayerische Zeitung nennt die Inszenierung des Turmtheaters »Boulevardtheater im besten Sinne« und »Großes Boulevard«.
Bilder zum Stück
Pressestimmen
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